
Was machen Sie bei Ebner Stolz?
Ich arbeite als Anwältin in der Rechtsberatung, im Team Arbeitsrecht. Ich bearbeite die ganze Bandbreite arbeitsrechtlicher Themen von Klagen bis Stellungnahmen über kurze Einschätzungen von Situationen für unsere Mandanten. Das ist thematisch sehr bunt gemischt, ebenso wie die Mandanten selbst. Die kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen. Neben großen Unternehmen mit mehreren tausend befinden sich darunter auch kleinere Organisationen mit 15 Mitarbeitern.
Wie sind Sie zu Ebner Stolz gekommen?
Ich habe in Freiburg studiert und dort das erste Staatsexamen gemacht. Zum Referendariat ging ich dann nach Berlin. Während meiner Berliner Zeit wollte ich eigentlich promovieren und bewarb mich daher auf eine Position als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ebner Stolz in Köln. Dann haben sich aber meine privaten Pläne geändert und ich bin dann noch mal zu einem zweiten Gespräch für die Anwaltsstelle eingeladen worden. Das hat menschlich wie inhaltlich einfach gut gepasst. Ich hatte während des Referendariats schon in einer Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft im Arbeitsrecht gearbeitet. Zudem haben mich die Persönlichkeiten überzeugt, die ich bei Ebner Stolz im Bewerbungsverfahren kennen gelernt habe.
Ebner Stolz bietet den Mandanten ja nicht nur Rechtsberatung, sondern auch Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung. Spielt das in Ihrem Arbeitsalltag eine Rolle?
Definitiv. Weil ich gerade erst angefangen habe, ist das vielleicht noch nicht so ausgeprägt. Aber natürlich sind die Beratungsthemen erst einmal fachübergreifend und wir arbeiten mit Kollegen aus anderen Themengebieten zusammen. Das unterscheidet meiner Meinung nach die klassische Anwaltskanzlei von der Tätigkeit bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Ich wollte deshalb bei einem Unternehmen wie Ebner Stolz arbeiten, weil wir eben ganz stark mit anderen Abteilungen zu tun haben, vor allem mit den Steuerberatern. Dadurch bekomme ich Einblicke in Themen, die mir eine klassische Rechtsanwaltskanzlei nicht bieten könnte.
Wie sind Ihre Pläne für die berufliche Zukunft?
Erst einmal steht der Fachanwalt im Arbeitsrecht auf dem Plan. Ich möchte mich auf bestimmte Themen des Arbeitsrechts spezialisieren, aber auch als Beratungspersönlichkeit besser werden: Das geht über den Umgang mit Mandanten bis hin zu taktischen Überlegungen. Die Juristenausbildung an der Hochschule und im Referendariat war großartig, aber aus der Perspektive der Praxis in der Rechtsberatung unvollständig. Ein Großteil der beruflichen Praxis besteht aus Organisation, Kommunikation und Beziehungsmanagement. Jeder Mandant ist unterschiedlich und wir müssen uns immer wieder auf neue Situationen einstellen.
Haben sich Ihre Aufgaben in den vergangenen Monaten verändert?
Ich habe auf jeden Fall viel mehr Routine. Nach dem dritten Geschäftsführerdienstvertrag kommt automatisch der Aha-Effekt. Und das ist ein gutes Gefühl, zu merken, wie das funktioniert. Zudem werden die internen Abläufe bei Ebner Stolz immer vertrauter. Fragen wie „Worauf kommt es bei einer Stellungnahme an?“ oder „Wie informiere ich den Mandanten?“ muss ich mir nicht immer wieder aufs Neue stellen. Mit der Zeit entwickelt sich ein besserer Stil, was die Vermittlung von Arbeitsergebnissen angeht. Und die Themenvielfalt sowie das Fachwissen nehmen zu. Auch als Lernort ist Ebner Stolz super.
Inwiefern?
Selbst Berufsanfänger arbeiten hier sehr nah an den Mandanten. Natürlich bin ich nicht zu jedem Mandanten mitgefahren, aber der Partner hat mich immer einbezogen in die Beratung – und in wichtige Entscheidungen. Dadurch ist der Lerneffekt besonders groß. Die Integration von Einsteigern ist hier gut organisiert. Der Leiter des Teams hat sich viel Zeit für mich genommen und mir viele Dinge erklärt, die Kollegen waren sehr hilfsbereit und offen. Geholfen hat mir vor allem das regelmäßige Feedback zu meinen Arbeitsergebnissen.